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Vermessungstechnischer Außendienst


Flix Schumann   Bildrechte: LGLN
Kurzvorstellung der Person und wo arbeitest du?

Ich bin Felix, 32 Jahre alt und arbeite im vermessungstechnischen Außendienst der Regionaldirektion Braunschweig-Wolfsburg im Katasteramt Salzgitter.

Wie ist dein Werdegang?
2010 begann ich meine dreijährige Ausbildung zum Vermessungstechniker im Katasteramt Wolfenbüttel. Da ich davor die Schule mit dem Fachabitur beendet hatte, studierte ich anschließend „Vermessung und Geoinformatik“ an der Hochschule Anhalt in Dessau und machte meinen Bachelor of Engineering. Im Anschluss an das Bachelorstudium entschied ich mich für die Beamtenausbildung im LGLN und bin jetzt sogenannter Vermessungsoberinspektor. Zurzeit mache ich noch den Ausbilderschein.

Wie bist du zum LGLN gekommen?

Erst durch meine Ausbildung zum Vermessungstechniker. Nach dem Studium wusste ich dann, dass ich wieder im Katasteramt arbeiten will und habe dort gezielt nach freien Stellen geschaut.

Warum hast du dich für die Ausbildung und das Studium entschieden?

In der Schulzeit hatten wir Berufsfindungstage. Mathe und Sport lagen mir und ich war naturwissenschaftlich interessiert. Nach dem Eignungstest wurde mir am Terminal der Beruf Vermessungstechniker vorgeschlagen. Den kannte ich nicht, deshalb habe ich mich über Ausbildung und Inhalte informiert und das hat mir gleich zugesagt. Ich dachte mir „Felix und Vermessung - das passt“ und habe mich beworben. Vom LGLN habe ich später die erste Zusage bekommen und habe das dann einfach gemacht.

Was macht dir besonders Spaß?

An meinem Job ist nichts 0815. Jede Vermessung ist individuell und man trifft immer auf neue Herausforderungen. In der Theorie und auf der Karte sieht alles immer einfach aus, aber man braucht gelegentlich einen Plan B oder Plan C in der Tasche. Manchmal fehlen Anschlusspunkte, weil zum Beispiel eine Straße ausgebaut wurde, die wir aber für die Vermessung brauchen. Oder es kommt vor, dass Bäume oder andere Gebäude die Sicht auf das Messobjekt verdecken. Das stellt man häufig erst in der Messumgebung fest. Im Außendienst kann vieles passieren, man arbeitet an Straßen oder auf Feldern und wir nehmen alles so, wie es kommt. Besonderen Spaß macht mir auch der Kundenkontakt vor Ort. Manchmal unterstützen wir auch andere Katasterämter, wir sind da ganz flexibel einsetzbar und lernen nie aus.

Meine Arbeit: Was sind deine Aufgaben?

Vor jeder Vermessung werden Unterlagen, die wir im Außendienst benötigen, vorbereitet. Besonders spannend ist hier das Zusammenspiel von Flurstücken und Gebäuden. Bei manchen Anträgen greifen wir auf historische Dokumente im Archiv zurück. Im Außendienst geht es dann darum, die vorhandenen Grenzen und Gebäude aus den historischen Dokumenten in die Gegenwart zu übertragen.

Liegenschaftsvermessungen z.B. Zerlegungen, Grenzfeststellungen oder auch Gebäudevermessungen sind unsere Hauptaufgaben. Seltener werden im Zusammenhang auch Ingenieurvermessungen durchgeführt, das können beispielsweise technische Messungen sein, ein Monitoring oder Vorbereitungen für Baumaßnahmen.

Im Innendienst stelle ich anschließend die Liegenschaftsvermessungen fertig und gebe alle Messergebnisse und Dokumente an Kolleginnen und Kollegen in der Auswertung.

Mein Highlight beim LGLN? Warum LGLN? Was findest du am LGLN besonders gut?

Im Vorbereitungsdienst konnte ich alle Aufgabenbereiche im LGLN kennenlernen. In jeder Regionaldirektion gibt es neben der Verwaltung im Dezernat 1, das Geodatenmanagement im Dezernat 2 und die Wertermittlung im Dezernat 4. Die Vermessungen und mehr werden in den Dezernaten 3, den Katasterämtern, geregelt und durchgeführt. Auch finde ich sehr wichtig, dass man einen gesicherten Job im öffentlichen Dienst hat und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt für mich eine wichtige Rolle.

Mein Motto

Lass dir ruhig mal deine Grenzen aufzeigen und komm aus der Komfortzone raus, denn eigentlich kann nichts passieren.

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